Einen Sensationssieg landete die I. Mannschaft beim bisherigen Spitzenreiter in Waldböckelheim.
Der Grundstein wurde in den Doppeln gelegt, die mit glatten Siegen von Kruger/Schnurbusch und Ebert/Beilmann bei einer knappen Niederlage von Gubernator/Kemmer für die 2:1-Führung sorgten. An den Positionen 1 bis 4 war Waldböckelheim von der Papierform her klar favorisiert. Das hatte unser erstes Paarkreuz aber wohl nicht mitbekommen. Erst schlug Wolli Kruger Michael Altmoos mit einer grandiosen Leistung 3:1, am Nachbartisch gelang Jan Schnurbusch mit einer nicht minder glänzenden Leistung ein 3:2-Erfolg gegen Eckhard Wohlleben.
Im mittleren Paarkreuz mussten wir durch zwei glatte 0:3-Niederlagen von Christoph Beilmann und Carsten Gubernator den Anschluß hinnehmen. Im hinteren Paarkreuz wollten wir nun wieder nachlegen, Dirk hatte einen Gegner auf Augenhöhe, Holger war klar favorisiert. Während Holger nichts anbrennen ließ, baute Dirk nach gewonnenem ersten Satz mehr und mehr ab und unterlag mit 1:3. Somit lag man zur Hälfte mit 5:4 in Führung. In seinem zweiten Einzel begann Jan wieder sehr stark, gab den ersten Satz aber dennoch knapp ab und musste in den folgenden Sätzen der Klasse des Gegners Tribut zollen, Zwischenstand nun 5:5. Nun schien sich die Klasse des Gegners nach und nach durchzusetzen. Doch Wolli hatte was dagegen und brachte Wohlleben mit seinem starken Blockspiel immer wieder in Bedrängnis. Mit 3:1 gewann er auch sein zweites Match und brachte uns wieder in Führung. Es blieb beim Hin und Her, Carsten unterlag Oliver Scheib, abermaliger Ausgleich. Mit einer kämpferisch starken Leistung hielt Christoph das Match offen und glich seine Satzrückstände jeweils aus. Im fünften behielt er die Nerven, zwang Engels zu eigenen Fehlern und setzte im richtigen Moment eigene Angriffe. Mit 11:5 gewann er den fünften Satz und brachte uns wieder in Front. Holger war indes schon klar auf der Siegerstraße, gewann die ersten beiden Sätze klar zu 4 und 5. Danach wurde der Arm schwerer, die Nervosität und Fehlerquote stieg spürbar an und plötzlich stand Holger im fünften Satz. Dort quälte er sich gegen Haas mit letzter Anspannung zum knappen aber enorm wichtigen 11:9 und bereitete Dirk die Bühne, den Sack zu zu machen. Dieser tat sich mit der Favoritenrolle erstmal schwer, quälte sich aber mit zwei Aufschlägen auf die Linie zum 11:9. Das sollte der Knotenlöser sein, nur konzentrierte sich Dirk auf sein Spiel und gewann die folgenden beiden Sätze zur Freude seines Teams und der angereisten Anhänger mit 11:3. Damit war die Sensation besiegelt, mit 9:6 siegte man beim Tabellenführer und übernahm zum zugegebenermaßen frühen Zeitpunkt der Saison selbst die Tabellenführung.