Beim einzigen Spiel des Wochenendes verpasste die I. Mannschaft beim Aufstiegsaspiranten TuS Waldböckelheim II einen Punktgewinn nur knapp. Mit einer starken kämpferischen Leistung wehrte man sich bis zuletzt gegen die Niederlage, was um so bemerkenswerter ist, da man auf Topspieler Huy Ngo verzichten musste. Besonderer Dank gebührt an dieser Stelle aber einem Spieler, der gar nicht zum Einsatz kam. Da es ungewiss war, ob Niko Fuchs nach seiner Klausurarbeit pünktlich zum Spiel kommen könnte, erklärte sich Wiedereinsteiger Henning Kuhn bereit, im Standby-Modus mit nach Waldböckelheim zu fahren, um gegebenenfalls im Doppel zum Einsatz zu kommen. Nachdem auf dem Weg zum Spiel dann das Ok von Niko kam, konnten wir auf Henning’s Hilfe verzichten. Für diese tolle Bereitschaft nochmals vielen Dank! Nun zum Spiel!
In den Doppeln gelang Jan Schnurbusch/Christoph Beilmann mit einer Superleistung ein Fünfsatzsieg, bei dem man im vierten Satz einen Matchball abwehren konnte. Die beiden anderen Doppel gingen weitgehend chancenlos an den Gastgeber.
Niko Fuchs wehrte sich gegen Waldböckelheims Top-Spieler Altmoos grandios, musste aber dennoch seinem Gegenüber gratulieren. Noch besser machte es Jan Schnurbusch, der überraschend klar gegen den höher eingestuften Scheib gewann. Auch im mittleren Paarkreuz teilten wir uns die Punkte, Dirk Kemmer verlor in fünf Sätzen, aber mit Top-Leistung dem Routinier Eckhard Wohlleben, während Uli Korrell sich in fünf Sätzen gegen Sebastian Engels durchsetzen konnte. Im hinteren Paarkreuz mussten dann Christoph Beilmann und Heiko Herrmann, knappe und teils bittere Niederlagen hinnehmen, die das Spiel vermeintlich vorentschieden. Im zweiten Durchgang gelang nun Niko der verdiente Erfolg gegen Oliver Scheib, während sich Jan Schnurbusch in einem hochklassigen Spiel nur knapp in fünf Sätzen geschlagen geben musste. Auch in der Mitte blieb man nun dran, Kemmer gewann mit 3:0, umgekehrtes Ergebnis bei Korrell. Nun stach auch das hintere Paarkreuz, Christoph Beilmann und Heiko Herrmann gewannen Ihre Duelle in vier bzw. fünf Sätzen und bescherten uns das überraschende Schlussdoppel.
Hier mussten wir allerdings der Qualität der Gastgeber Tribut zollen, Wohlleben/Altmoos waren nicht nur auf dem Papier zu stark für unsere tapfer kämpfenden Jan und Christoph.
Trotz Niederlage gingen wir mit einem guten Gefühl aus der Halle, schließlich hat jeder alles gegeben uns jeweils ein Einzel gewonnen. Das stärkere Doppel gab letztlich den Ausschlag.