Dritte erklimmt Tabellenspitze – Erste unterliegt Buchholz

Ein Sieg und eine Niederlage steht für den TTC 95 Laubenheim nach dem Wochenende zu Buche.
Die Dritte Mannschaft siegte in Waldalgesheim/Daxweiler III mit 9:6 und eroberte somit erstmals in dieser Saison die Tabellenspitze. Auch wenn man von der Papierform favorisiert war, nahm man den Gastgeber sehr ernst, zumal man auf Mike Strieder verzichten musste und Andy Fröder bereits in der I. Mannschaft eingesetzt wurde.
Nachdem aus den Doppeln nur ein Punkt durch Björn Gei/Meiko Ingenbrand heraussprang, gelang Meiko Ingenbrand, Björn Gei und Alex Heller die ersten drei Einzel zu gewinnen. Besonders Alex‘ Sieg stand auf des Messers Schneide, mit 13:11 setzte sich Alex im fünften Satz durch. Eine Niederlage von Matthias Hirsch konterte der in Topform agierende Hans-Peter Cohausz mit einem glatten Sieg. Etwas überraschend hingegen die Niederlage von Ingo Karb. Mit 5:4 ging man in den zweiten Durchgang. Einem weiteren Sieg von Björn folgte eine Niederlage von Meiko, das Spiel blieb spannend. Vorentscheidend dann aber die zwei Siege im mittleren Paarkreuz durch Alex Heller und Matze Hirsch, die eine 8:5-Führung erspielten. Die zweite Niederlage von Ingo fiel nicht weiter ins Gewicht, da Hans-Peter auch sein zweites Spiel dominierte und das Spiel für uns entschied. Am Montag gastierte man dann noch in Bockenau, um die erste Pokalrunde zu absolvieren. Auch hier setzte man sich mit 4:1 durch, die Punkte holten Björn Gei, Ingo Karb und Meiko Ingenbrand sowie das Doppel Gei/Ingenbrand.

Die I. gastierte erstmals in der Vereinsgeschichte beim Aufsteiger aus Buchholz. Die Gastgeber haben sich im Laufe der Vorrunde weiter verstärken können und waren von der Papierform als gleichwertig zu betrachten. Als Kayretli-Ersatz ging diesmal Andreas Fröder für uns an den Tisch. Die Doppel zeigten schon, das es ein langer Abend werden würde. Uli Korrell/Jan Schnurbusch mussten sich im fünften Satz geschlagen geben, während Huy Ngo/Carsten Gubernator sich in fünf Sätzen durchsetzten. Überraschend stark zeigte sich unser neu gebildetes Doppel Niko Fuchs/Andy Fröder, die nach verlorenem ersten Satz immer stärker wurden und verdient in vier Sätzen gewannen. Im vorderen Paarkreuz musste sich Carsten der Buchholzer 1 glatt geschlagen geben, während Huy seine erste Fünfsatz-Niederlage nach fünf Erfolgen einstecken musste. In der Mitte kam Uli zu einem recht ungefährdeten Sieg, während sich Jan, der extrem starken, im Verlauf der Vorrunde neu gemeldeten Nr. drei geschlagen geben musste. Andy Fröder überzeugte in seinem ersten Einzel und schlug seinen höher eingestuften Gegner in vier Sätzen. Auch Niko Fuchs wähnte sich schon auf der Siegerstraße, lieferte ein Superspiel gegen den Spieler mit der besten Bilanz des hinteren Paarkreuzes. Beim Stand von 2:0 und 10:8 hatte Niko bereits zwei Matchbälle, die er nicht nutzen konnte. Auch der vierte Satz ging mit 9:11 denkbar knapp weg, so daß der fünfte Satz entscheiden musste. Auch hier erspielte sich Niko einen Matchball, den er vergab. Ärgerlich dabei, das Niko während des Schlags ein Ball des Nachbartisches entgegen kam, was den Schiedsrichter der Partie allerdings nicht dazu veranlasste, das Spiel zu unterbrechen. Als nächstes musste Niko noch einen Kantenball schlucken, der ihm endgültig den Rest gab. Mit 10:12 ging das Spiel sehr unglücklich weg.
Huy lieferte im Anschluß ein sehr starkes Spiel gegen den ehemaligen Regionalligaspieler Manuel Lohmann. Eine 2:0-Führung und Matchbälle im dritten reichten erstmal nicht zum sieg, auch hier ging es durch das volle Programm. Im fünften Satz zeigte Huy dann wieder eine sehr konzentrierte Leistung und siegte mit 11:6. Am Nachbartisch konnte Carsten eine 2:1-Führung leider nicht in zählbares umsetzen. Auch Uli hatte im Anschluß gegen Buchholz’s Tony Tran keine echte Siegchance. Jan verkürzte nochmal auf 6:7, mit einem weiteren Sieg hätte man zumindest das Schlußdoppel erreicht. Es hatte nicht sollen sein, Niko war noch zu sehr mit seinem ersten Spiel beschäftigt und verlor mit 1:3, während Andy sehr gut mithielt und die Chance auf den ein oder anderen Satzgewinn hatte. Mit 6:9 fuhr man nach Hause, die Vorrunde ist mit ausgeglichenen 9:9 Punkten beendet. In der Rückrunde müssen noch einige Punkte gesammelt werden, um mit den Relegationsrängen nichts zu tun zu bekommen.